Wieder einmal hat es uns nach Kreta verschlagen und gestern haben wir unseren ersten Ausflug unternommen. Es ging an den Balos Beach. Das ist ganz im Nordwesten Kretas in einem Gebiet, dass bisher nur wenig touristisch erschlossen ist.
Bis 7 km vor unserem eigentlichen Ziel war der Weg gut zu befahren. Aber je näher wir unserem Ziel kamen, desto schmaler wurden die Straßen. Nur mit Mühe konnten wir uns mit unserem Fiat Panda durch die Gassen der kleinen Dörfer quetschen.
Bald hatten wir das letzte Dorf hinter uns gelassen und ein Häuschen tauschte auf, an dem wir einen Euro pro Person entrichten mussten, um in die Zufahrt zum Balos Beach nehmen zu dürfen.
Viele Autovermieter auf Kreta verbieten ja das Befahren von nicht asphaltierten Straßen. Zurecht, wie sich gezeigt hatte. Die steinige Straße war nur im Schritttempo zu befahren und führte direkt an den Klippen entlang. Immer wieder boten sich traumhafte Ausblicke.
Nach einer guten halben Stunde hatten wir den Parkplatz erreicht, wo es auch einige Erfrischungen für die Gäste zu kaufen gibt. Von dort aus sind es noch 2,5 km über steinige Wege und Treppen bis zum Strand hinunter. Gutes Schuhwerk ist dringend zu empfehlen. Immer wieder gibt es wunderschöne Ausblicke auf den Strand hinunter.
Unten angekommen sah es nicht weniger beeindruckend aus.
Am Strand gibt es Liegestühle, Sonnenschirme und einige große Felsbrocken, die sich wunderbar als Schutz vor dem doch sehr kräftigen Wind eignen. Die Sonnenschirme und Liegestühle passten aber irgendwie so gar nicht in die sonst so wilde und unberührte Landschaft hinein. Doch was tut man nicht alles, um den Tourismus zu fördern…
Im Laufe des späten Nachmittags zogen sich immer mehr dunkle Wolken über den Bergen zusammen und am Strand blieb es sonnig. Das erzeugte auf unserem Rückweg eine wunderschöne Lichtstimmung.
Die nächsten Touren sind schon in Planung. Dann gibt es neue Blogs. Demnächst wird auch meine Drohne zum Einsatz kommen, von der ich mir tollte Fotos und Videos erhoffe.