Reisebericht

Warum habe ich im Urlaub meinen Wecker gestellt? Blöde Idee. Doch der Tag begrüßt mich mit freundlichem Wetter. Auch die 20 Grad fühlen sich auf Texel eher warm an.

Da wir erst spät angereist sind, ist natürlich unser Kühlschrank leer. Also geht es in die Inselhauptstadt, nach Den Burg, zum Einkaufen.

Über Den Burg werde ich später noch etwas mehr schreiben, denn dies ist wirklich ein kleines nettes Städtchen, wo jede Woche ein Markt stattfindet, bei dem es sehr leckere lokale Spezialitäten zu kaufen gibt. Sehenswert sind auch die hübschen Häuser mit ihren originell gestalteten Vorgärten.

Wie ich gestern schon geschrieben habe, wohnen wir im Bugalowpark Vredelust bei De Koog. Das ist eine wirklich schöne Anlage für alle, die in Ruhe im Grünen ihren Urlaub verbringen wollen. Jeder Bungalow ist von Hecken umgeben und hat sein eigenes Grundstück. Morgens kann man in der Sonne frühstücken und abends grillen. Auch für Familien mit Kindern ist diese Anlage bestens geeignet. Auch mehrere schön gestaltete Spielplätze gibt es hier.

Alle Bungalows sind individuell eingerichtet. Es gibt sie für vier bis sechs Personen zu mieten. Immer ist eine Küche dabei. Teils auch mit Geschirrspüler und Waschmaschine.

Aber zurück zu meinem Reisebericht. Nach einem ausgiebigen Mittagsschlaf war erst einmal Kaffee trinken angesagt, um wieder wach zu werden. Dazu hatte ich vom Timmer Bakker einen Mandel-Marzipan-Kuchen geholt. Auch das ist eine echte lokale Spezialität. Sehr schwer, sehr süß und sehr lecker.

Der Timmer Bakker ist auf Texel die größte und auch beste Bäckerei. Mit Filialen in allen größeren Orten. Nicht ganz billig, aber immer gut.

Jetzt war es endlich Zeit, mal an den Strand zu gehen. Wir gehen oft an den Paal 17. Das ist einer der vielen bewachten Strände auf Texel.

Leider kamen immer mehr Wolken auf, aus denen dann auch etwas Regen fiel, sodass wir nicht lange bleiben konnten. Aber zumindest haben wir schon mal etwas Seeluft geschnuppert.

Am Abend haben wir dann den Grill angeworfen und den Tag ganz entspannt ausklingen lassen.

Tipps und Tricks

Wie immer gibt es auch ein paar Blog- und Fototipps. Ich fange mal mit dem Blog an. Da habe ich heute Morgen noch etwas optimiert. Die Bilder habe ich gleich aus Ligthroom mobile mit einer Kantenlänge von 2048 Pixeln exportiert und nicht wie gestern noch einmal in Affinity Photo eingelesen und mit einer größeren Kantenlänge exportiert. Ich habe auf diese Weise zwar viel weniger Gestaltungsmöglichkeiten beim Export, aber ich spare einen kompletten Arbeitsschritt und damit auch viel Zeit.

Jetzt noch etwas zu einigen Bildern hier:

Das Bild vom Innenraum unseres Bungalows habe ich mit einem 24-70mm Objektiv bei Brennweite 24mm mit einer Blende von 4,5 und ISO 250 aufgenommen. Da Weitwinkelobjektive einen großen Schärfetiefenbereich haben, war hier Blende 4,5 ausreichend, um eine scharfe Darstellung über das ganze Bild zu bekommen. Ganz wichtig bei Innenaufnahmen mit Weitwinkelobjektiven ist die exakte Ausrichtung der Kamera. Ist sie nur etwas gekippt, entstehen sofort unschöne Verzerrungen oder stürzende Linien. Das kann natürlich auch gewollt sein. Aber bei diesem Bild war das Ziel eine möglichst realistische Abbildung des Wohnzimmers. Das Bild habe ich beim Fotografieren mit einer 2/3 Blende überbelichtet. Ich wollte keinen Blitz einsetzen und gegen die hellen Fenster wäre der Innenraum bei „korrekter“ Belichtung völlig dunkel abgebildet worden. Trotzdem musste ich in der Bearbeitung noch die Tiefen stark anheben und die Lichter absenken.

Noch ein Wort zu den zwei Strandbildern:

Eigentlich war das ein perfekter Tag, um Portraits zu schießen. Durch die diffuse Wolkendecke, die wie eine riesige Softbox wirkt, gab es kaum Schatten. Dies ist auf den zwei Bildern auch sehr gut zu sehen. Also wenn ihr hübsche Portraits mit available Light machen wollt, macht sie an einem bedeckten Tag und am Besten am Nachmittag, weil dann das Licht schon einen leichten Rotton hat, was der Haut des Models fast immer gut tut.

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