In einem früherem Beitrag habe ich ja schon einige Worte über den Profoto B10 verloren. Heute geht es um seinen kleinsten Bruder, den Profoto A1. Außerdem verliere ich noch ein paar Worte über die Profoto Soft Bounce und die Profoto Air Remote.  Jetzt denkt bitte nicht, dass ich Geld von Profoto für diese Beiträge bekomme. Dem ist definitiv nicht so. Eher habe ich mich in diese Produkte verliebt, weil sie ein super schönes Licht machen und extrem einfach zu bedienen sind.

Der A1 kommt, wie oben abgebildet. Zusätzlich ist noch ein Ladegerät und eine Reflektorkarte dabei.

Profoto bewirbt den Blitz ja als kleinsten Studioblitz der Welt – und das ist nicht falsch. Neben allen grundlegenden und professionellen Blitzfunktionen ist noch ein kleines Dauerlicht dabei. Also sollte man sich nicht vom Blitzschuh täuschen lassen. Auch wenn der Blitz als Aufsteckblitz nutzbar ist, so ist es doch in Wirklichkeit ein kleiner Studioblitz.

Die Bedienung ist extrem einfach, wie von Profoto gewohnt. Selbst Anfänger kommen damit in nur wenigen Minuten klar. Die große Zahl auf dem Display zeigt übrigens einen Blendenwert für die Blitzleistung an. Das ist extrem hilfreich, um manuell die Blitzleistung zu regulieren, denn wer rechnet schon beim Shooting Wattsekunden in Blenden um?

Der runde Blitzkopf liefert ein wunderschönes, natürliches Licht, dass beim fotografieren mit 5600 Kelvin an meiner Canon EOS R sehr natürlich aussieht.

Der Blitzkopf ist in allen Achsen dreh- und schwenkbar.

Der beiliegende Diffusor und die Streulichtscheibe werden magnetisch am Blitzkopf befestigt und halten bombenfest. Das Anbringen und Abnehmen der Teile geht super schnell.

Nicht verzichten sollte man beim Kauf des A1 auf die Air Remote, denn die macht entfesseltes Blitzen möglich und ist auch mit den anderen Funk-Blitzen von Profoto nutzbar, so dass man zum Beispiel den A1 und den B10 gemeinsam steuern kann. das Teil arbeitet mit zwei handelsüblichen AAA-Batterien.

Die Bedienung ist genauso intuitiv, wie man das von anderen Profoto-Geräten gewöhnt ist.

Bei meinem ersten Event, wo ich den A1 dabei hatte, habe ich zusätzlich noch die Profoto Soft Bounce genutzt, um einfach schönere Portraits zu bekommen.  Die habe ich dann gemeinsam mit dem Diffusor und der Streulichtscheibe auf dem Profoto A1 montiert. Trotz des dreifachen Aufbaus hat die Magnetkonstruktion gehalten und mir den ganzen Abend wertvolle Dienste geleistet. Vor allem bei Portraits hat diese Kombination ein wunderbar weiches Licht erzeugt. Die ganze Konstruktion sah dann so aus (hier auf dem mitgelieferten Ständer):

Die Profoto Soft Bounce kann ganz flach zusammen geklappt werden und nimmt kaum Platz weg.

Der Akku des A1 hat von 18:00 bis fast 24:00 Uhr durchgehalten. Dabei sind ca. 1500 Bilder entstanden. Natürlich ist es auch immer von der abgerufenen Blitzleistung abhängig, wie lange der Akku hält.

Begeistert hat mich die Geschwindigkeit, mit der sich der Profoto A1 immer wieder aufgeladen hat. Vorbei die Zeiten, wo ich tolle Motive verpasst habe, weil mein Systemblitz noch nicht bereit war.

Hier nun noch einige Bilder von diesem Event, die mit dem A1 mit Soft Bounce, Diffusor und Streulichtscheibe gemacht worden sind. Die Kamera war eine Canon EOS R mit RF 24-105mm.

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