Reisebericht

Heute geht es in die Dünen von Texel. Die Überschrift dieses Blog ist kein Schreibfehler, sondern Niederländisch. Die Dünen von Texel sind als Nationalpark ausgewiesen – und das völlig zurecht. In dieser wunderschönen Natur kann man die Stille genießen und völlig zur Ruhe kommen. Mit dem Rad geht es ein Stück durch dicht bewachsene Kiefernwälder, bevor sich die Landschaft öffnet und den Blick auf die Dünen frei gibt.

Hinter den Hügeln kann man schon das Meer erahnen. Am Rand der Dünen muss das Rad abgestellt werden. Ab jetzt geht es zu Fuß weiter. Ausgewiesene Wege, die man nicht verlassen darf, führen durch sanfte Hügel, die in dieser Jahreszeit von lila blühendem Erika eingerahmt sind.

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Am Wegrand findet man manches schöne Detail, wenn man mit offenen Augen durch die Landschaft geht.

Auf der höchsten Stelle der Dünen wiegt sich das Gras gegen den blauen Himmel im Wind. Postkartenlandschaft pur. Auch wenn die Bilder keine besondere Aussage habe. Ich muss einfach diese Fotos machen.

Ganz oben auf den Dünen angekommen zeigt sich tiefblau das Meer.

Die Lust auf eine kühle Erfrischung wird langsam größer. Umso mehr, als das es fast windstill ist. Also gutes Wetter, um etwas weiter hinaus zu schwimmen. Die Ebbe setzt zwar gerade ein, was das zurückschwimmen nicht gerade einfacher macht, aber die Strömung ist nur schwach. Also schwimme ich ein gutes Stück in auf das Meer hinaus. Unterwegs begegnet mir eine Paddlerin und meine keine wasserdichte Kamera kommt das erste mal sinnvoll zum Einsatz.

Nach einigen Sonnenstunden und zwischenzeitlichen Abkühlungen ging es dann ganz entspannt nach Hause zurück. Das ich die Sonnencreme vergessen hatte, war dann am Abend ganz deutlich zu spüren. (;

Tipps und Tricks

Die Bilder in diesem Blog sind mit einer Olympus E-PL8 entstanden. Das Foto von der Paddlerin mit einer Canon PowerShot D30. Die ist bis 15 Meter wasserdicht und auch stoßgeschützt. Beim Schwimmen hängt sie an meinem Arm und stört so kaum. Unter Wasser findet man in der Nordsee kaum Motive. Dafür bieten sich immer wieder Paddler und Surfer für ein originelles Foto an. Es ist nicht ganz einfach, die Kamera in den Wellen gerade und ruhig zu halten. Vor allem wenn man keinen festen Boden mehr unter den Füßen hat. Oft sind viele Versuche nötig, um ein halbwegs brauchbares Bild hinzubekommen. Aber die Mühe wird durch tolle Perspektiven und Motive belohnt. Leider gibt es an der Kamera keinen manuellen Modus, sodass man sich auf die Automatiken verlassen muss. RAW-Aufnahmen sind auch nicht möglich, womit die Nachbearbeitung der Fotos sehr eingeschränkt ist.

Es wird ja oft gesagt, dass die Mittagszeit auf Grund der harten Schatten und des steilen Lichts nicht sehr gut zum fotografieren geeignet ist. Für Portraits mag das auch stimmen. Aber zu keiner Tageszeit ist das Wasser blauer und klarer, weil das Licht der Sonne sehr steil darauf fällt. Also wer tolle Urlaubsbilder vom Meer machen will, sollte auf einen hohen Stand der Sonne achten. Gesichter kann man zu dieser Tageszeit ggf. mit einem leichten Blitz aufhellen.

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