Schlagwort: RAW

  • Die Kameras des iPhone 8 Plus

    Vor ein par Tagen stand eine Vertragsverlängerung meines Handyvertrages an und damit auch ein neues Handy. Ich habe mich für das iPhone 8 Plus von Apple entschieden. Am interessantesten an dem Gerät finde ich die Dualkamera, über die ich in diesem Blogbeitrag schreiben möchte.

    Ja, es sind wirklich zwei Kameras im iPhone 8 Plus verbaut. Eigentlich drei, denn es gibt ja auch noch die Facetime-Kamera. Die rückseitigen Kameras haben zwei verschiedenen Brennweiten. Über die Brennweite der verbauten Kameras macht Apple keine Angaben, spricht aber von einem Weitwinkel- und eine Teleobjektiv, was ich bestätigen kann. Das Weitwinkel-Objektiv hat eine Blende von 1.8 und das Teleobjektiv von 2.8.

    Mit den beiden Objektiven ergeben sich ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten bei der Fotografie mit dem Handy, da ich endlich quasi einen optischen Zoom habe, auch wenn zwei Festbrennweiten verbaut sind. Aber dazu später mehr.

    Zum testen der Kameras war ich gestern mal draußen im Park und habe etwas herumgespielt. Die folgenden Bilder habe ich für den Blog nur etwas verkleinert, aber sonst unbearbeitet gelassen, abgesehen von den Bearbeitungen, welche die Software des iPhones automatisch vornimmt. Hier sind wir schon beim ersten Punkt: Die mitgelieferte Kamera-App des iPhones macht keine RAW-Fotos im DNG-Format, sondern erzeugt HEIF– bzw. JPEG-Bilder. HEIF steht für High Efficiency Image File Format und stellt einen effizienteren und qualitativ besseren Kompressionsalgorithmus als JPEG dar. HEIF ist aber noch immer eine verlustbehaftete Kompression und kein Ersatz für das RAW-Format. Wenn man dieses auf dem iPhone nutzen möchte, sind Apps von Drittanbietern nötig, wie zum Beispiel Lightroom CC für Mobilgeräte.

    Übrigens bin ich gestern noch auf eine Tücke beim Import von Fotos aus der Fotos-App von Apple in Lightroom CC auf dem iPad gestoßen: Bilder, die ich im Portraitmodus der iPhone-Kamera gemacht habe, sind ohne die automatischen Bearbeitungen des iPhones in Lightroom CC gelandet, sahen also in Lightroom CC ganz anders aus, als in der Fotos-App von Apple.

    Das erste Foto ist eine Aufnahme im Automatik-Modus des iPhone 8 Plus mit dem Weitwinkelobjektiv:

    Alles in allem die bekannte Optik eines iPhones.

    Im nächsten Bild habe ich das Teleobjektiv in der Standard-Einstellung 2x benutzt.

    Deutlich der der Zoom zu sehen, der für die Bildgestaltung ein echter Gewinn ist. Auch der Hintergrund wird deutlich unscharf gezeichnet. Wohl gemerkt: Es handelt sich um einen optischen Zoom, der keinen Qualitätsverlust im Bild zur Folge hat.

    Das iPhone 8 Plus bietet einen Portraitmodus mit verschiedene Möglichkeiten einer simulierten Beleuchtung. Das nächste Bild ist im Portraitmodus mit der Einstellung Natürliches Licht gemacht worden:

    Hier versucht die Software des iPhones , die Person, bzw. Das Gesicht zu erkennen und zeichnet den Hintergrund unscharf. Das funktioniert offenbar ganz gut. Einige Schärfeverluste beim Motiv sind aber durchaus sichtbar. Trotzdem ist es eine gute Möglichkeit, das eigentliche Motiv vom Hintergrund freizustellen. Wird solch ein Bild in Lightroom auf dem iPad importiert, ist der Freistellungseffekt weg und es sieht aus, wie das zweite Bild in diesem Artikel.

    Das folgende Foto ist wieder im Portraitmodus mit der Einstellung Studiolicht fotografiert worden:

    Ich kann nur wenige Unterschiede zum Bild davor erkennen. Die Skulptur erscheint vielleicht einen Tick heller als im Bild davor.

    Gespannt war ich auf die Einstellung Konturenlicht. Hier hatte ich mir einen deutlichen Effekt erhofft, wurde aber leider enttäuscht:

    Die Konturen sind vielleicht einen Tick besser betont, als in dem Bild davor. Für mich ist der Effekt aber kaum sichtbar.

    Deutlicher und viel besser in Szene gesetzt ist aber der Effekt Bühnenlicht, der die Figur deutlich sichtbar beleuchtet und fast komplett vor dem Hintergrund freistellt:

    Wie gut das bei komplizierteren Modellen, z.B. mit fliegenden Haaren funktioniert, muss ich noch ausprobieren.

    Den gleichen Effekt gibt es auch noch mal in Schwarz/Weiß:

    Auch das sieht ganz hübsch aus. Selbst die Schatten unter dem Kinn und der Nase sind gut simuliert. Es ist schon beeindruckend, was heute mit der Software eines Smartphones automatisch generiert werden kann.

    Den Panoramamodus habe ich auch noch ausprobiert. Dabei wird das iPhone im Portraitmodus geschwenkt und setzt dann automatisch ein Panorama aus Einzelbildern zusammen.

    Das funktioniert offenbar ganz zufriedenstellend.

    Es gibt außerdem noch einen HDR-Modus, der automatisch zwei unterschiedlich belichtete Bilder zusammensetzt. Den habe ich gestern noch verzweifelt gesucht, bis ich entdeckt habe, dass es in den Einstellungen der Kamera-App den Modus Auto-HDR gibt. Ist der aktiviert, ist das Menü HDR in der Kamera-App nicht mehr vorhanden. Anders, als bei der mobilen Version von Lightroom CC werden hier aber nicht zwei RAW-Fotos kombiniert, sondern zwei komprimierte Bilder.

    Zum Abschluss habe ich noch einmal zwei Bilder bei schlechtem und ganz schlechtem Licht mit und ohne Blitz gemacht, um einen Eindruck über das Rauschverhalten des Sensors des iPhone 8 Plus zu bekommen.

    Das Bild wurde mit der Weitwinkel-Kamera aufgenommen. Da sie eine höhere Lichtstärke als die Telekamera hat, ist sie für Aufnahmen bei schlechtem Licht besser geeignet. Mit den Einschränkungen eines Weitwinkels (wie hier deutlich zu sehen), muss man dann halt leben. Das Bildrauschen hält sich hier für eine Smartphone-Kamera noch gut in Grenzen. Auch der Dynamikumfang ist noch akzeptabel. Das Bild wurde mit ISO 200 aufgenommen. In den meisten dunklen Flächen ist noch Zeichnung zu erkennen.

    Dann ging es in den Keller, um die Kamera fast bei Dunkelheit mit dem eingebauten Blitz zu testen.

    Deutlich ist zu sehen, dass der Blitz in Kopfhöhe ausleuchtet und einen leicht rötlichen Ton an der Wand erzeugt. Der Blitz ist also für Gesichter optimiert und in seinem Wirkungsradius stark begrenzt.

    Alles in allem ist die Kamera des iPhone 8 Plus durchaus gelungen und schon fast als Ersatz für eine Kompaktkamera geeignet. Zum Festhalten qualitativ guter Bilder als Erinnerung für das Familienalbum ist sie allemal ausreichend.

    Es gäbe noch einiges über die Kamera-App des iPhones zu schreiben, z.B. über die mitgelieferten Live-Effekfilter, Live-Fotos oder die Videofunktionen. Aber das sollte erst einmal genügen.

    Wenn Ihr mal Bilder von Euch mit einer professionellen Kamera wollt, dann kommt bei mir im Studio vorbei. Shootings gibt es nach Terminabsprache. Auch am Wochenende oder bei Euch zu Hause.

  • Panoramen

    Panoramen

    Panoramen habe Ihren ganz besonderen Reiz. Das Auge kann durch eine breite Landschaft streifen, ohne von vielen Details in der Bildtiefe abgelenkt zu werden. Das Titelbild dieses Beitrages ist ein schönes Beispiel dafür. Es zeigt die Frankfurter Skyline vor Sonnenaufgang und wurde vom Lohrberg aus fotografiert.

    Aber wie bekomme ich ein schönes Panorama hin? Am einfachsten geht es mit der Panoramafunktion, welche die meisten modernen Smartphones mitbringen. Doch das soll hier nicht das Thema sein, sondern die Erstellung eines Panoramafotos mit einer „normalen“ Kamera aus Einzelbildern mit Hilfe von Lightroom.

    Das Beitragsbild wurde aus drei Einzelbildern aufgenommen:

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    Dabei habe ich die Kamera von rechts nach links geführt. Die Kamera befand sich auf einem Stativ. Die Einzelbilder wurden bei ISO 100 mit f/2.8 und 25 Sekunden Belichtungszeit bei einer Brennweite von 200 mm aufgenommen.

    Hier sind wir auch schon bei den wichtigsten Basics. Ein stabiles Stativ ist des Fotografen bester Freund. Gerade bei Panoramas ist es hilfreich, weil man sauber in einer Ebene schwenken kann. Bei einer so langen Belichtungszeit ist es ohnehin unabdingbar, ein Stativ zu nutzen.

  • RAW-Konverter und Bildverwaltung

    Einleitung

    Gestern bin ich ja nicht dazu gekommen, einen Fotoblog zu schreiben. Ich hatte einfach zu viel mit Aufträgen zu tun. Dafür gibt es heute einen ausführlicheren Text zu einem Thema, welches mich schon seit Jahren umtreibt: RAW-Konverter. An verschiedenen Stellen habe ich dieses Thema schon anklingen lassen. Jetzt werde ich es einmal ausführlicher behandeln. Ich behandle dieses Thema aus meiner persönlichen Sicht, und stelle nicht so sehr die technischen Details in den Vordergrund. Deswegen werde ich auch nicht jeden RAW-Konverter betrachten, sondern nur diejenigen, mit denen ich selbst intensiver gearbeitet habe.

    Was sind eigentlich RAW-Konverter und wozu brauche ich sie, schließlich kann ich mir doch meine Bilder aus der Kamera sofort ansehen?

    Mit vielen Kameras kann man in zwei grundlegenden Aufnahmemodi fotografieren: JPG und RAW. JPG ist ein komprimiertes, verlustbehaftetes Bildformat. Die Kamera nimmt die Daten des Sensors und verarbeitet diese auf der Basis der Kameraeinstellungen zu einem komprimierten Bild. Weißabgleich, Farbraum, Helligkeit: Alles wird automatisch berechnet und ist nach dem Druck auf den Auslöser festgelegt. Damit habe ich zwar schnell ein Bild mit relativ geringer Dateigröße, bin aber in der Nachbearbeitung sehr eingeschränkt, weil ich nur noch minimale Korrekturen am Bild vornehmen kann, wenn ich nicht große Qualitätsverluste, z.B. In Form von Farbabrissen und Artefakten bekommen will. Stark unter- oder überbelichtete Bilder kann ich eigentlich kaum noch ohne große Qualitätsverluste bearbeiten.

    Anders sieht es aus, wenn ich in RAW fotografiere: Hier werden die Rohdaten der Kamera auf meiner Speicherkarte abgelegt. Dies erfolgt entweder in einem herstellerspezifischen Format, was meist der Fall ist, oder in Adobe DNG, einem standardisiertem RAW-Format, in das auch die original RAW-Datei eingebettet werden kann. Sozusagen ein PDF für RAW-Fotos. RAW-Bearbeitung erfolgt in der Regel verlustfrei. Das bedeutet: Es werden nur die Arbeitsschritte zur Bildbearbeitung gespeichert. Das Bild selbst bleibt unverändert und wird nur bei jedem Öffnen neu berechnet. Der Export in ein beliebiges Format erfolgt am Ende der Bildbearbeitung.

    Ein weiterer Vorteil von RAW-Konvertern ist, dass diese oft den ganzen fotografischen Workflow vom Import über die Bearbeitung bis hin zum Export in verschiedene Formate und auf verschiedene Plattformen abbilden. Ein Nachteil von RAW-Fotos ist die große Dateigröße, die schnell einmal 20 MB oder mehr erreichen kann.

    Apple Fotos

    Apple Fotos gibt es kostenlos zu jedem Mac, iPhone oder iPad dazu. Hier ist zu beachten, dass die Mac-Version deutlich mehr Funktionen bietet (z.B. Reduzierung von Bildrauschen).

    Apple Fotos kann (aber muss nicht) komplett cloudbasiert betrieben werden. In diesem Fall sind alle Originale in der Apple Cloud gespeichert und werden nur zur Bearbeitung herunter geladen. Damit sind auch alle Fotos auf allen Geräten immer sauber synchronisiert und verfügbar. Von allen Lösungen bietet Apple Fotos die konsequenteste Cloud-Einbindung, was aber auch schon mal zu Wartezeiten von mehreren Sekunden führen kann, wenn die Bilder herunter geladen werden müssen. Für wirklich große Projekte ist dies nicht wirklich gut geeignet.

    Die Werkzeuge zur RAW-Bearbeitung sind eher auf eine gute Bedienbarkeit hin optimiert. Das bedeutet aber auch, dass viele wichtige Funktionen fehlen, wie zum Beispiel eine Korrektur stürzender Linien oder die automatische Korrektur von Kamera- und Objektivfehlern. Dafür gibt es eine ganze Reihe an Bildeffekten, die mitgeliefert werden. Weitere Werkzeuge und Filter können mit Plugins nachgerüstet werden.

    Die Bildqualität ist gut, kann aber nicht mit den anderen hier vorgestellten Produkten mithalten. Gerade die Korrektur stark unter- oder überbelichteter Bilder kommt schnell an ihre Grenzen.

    Der fotografische Workflow wird vom Import bis zum Export, auch zu Diensten für Fotobücher, komplett abgedeckt.

    DxO OpticsPro

    Dieses Produkt ist ein reiner RAW-Konverter, der sich im Wesentlichen auf die Entwicklung von RAW-Fotos konzentriert. Das aber richtig gut. Die Software läuft auf dem Mac und unter Windows. Es gibt keine Cloud-Einbindung und auch keinen Cloud-Zwang. Die Software wird gekauft. Es gibt also kein Abo-Modell. Sehr sympathisch.

    DxO liefert eine Unmenge an handvermessenen Kamera- und Objektivprofilen mit,die automatisch anhand der EXIF-Daten des Bildes auf das Bild angewendet werden. Die Bearbeitungswerkzeuge für RAW-Dateien erfüllen wirklich alle Wünsche. Die Bildqualität ist faszinierend, wenn man sich erst einmal in die teilweise sehr komplexe Benutzeroberfläche eingearbeitet hat.

    Leider gibt es nur rudimentäre Funktionen zur Bildverwaltung, was einen Einsatz im professionellen Umfeld sehr entgegen steht. Da es eine sehr gute Integration des Programms in Adobe Lightroom gibt, ist das aber nur teilweise ein Problem. Auf jeden Fall kostet der Transfer der Bilder von und zu Lightroom sehr viel Zeit.

    DxO bietet mit dem Filmpack auch noch ein Plugin für seine Software und Lightroom, welches sehr sehenswerte Bildeffekte Bildeffekte aus der analogen Fotografie mitbringt.

    Adobe Lightroom

    Adobe Lightroom ist der Platzhirsch unter den RAW-Konvertern. Eine Kaufversion muss man in den Untiefen der Adobe-Website suchen. Die ist dann auch noch funktional zu der Abo-Version etwas eingeschränkt. Es führt also fast kein Weg an einem Abo vorbei. Das nervt und macht mich komplett von Adobe abhängig. Das ist gerade dann wirklich übel, wenn ich irgendwann mal zu einem anderen Produkt wechseln möchte. Denn dann kann ich meine ganze Bibliothek und damit die Arbeit von Jahren vergessen. Abo-Modelle mögen für die Hersteller der Software sehr profitabel sein. Aber für den Nutzer sind sie eine Pest.

    Lightroom läuft auf dem Mac und auf Windows. Mobilversionen sind für IOS und Android verfügbar.

    Die Bildqualität von Lightroom ist sehr gut, kann aber nicht ganz mit OpticsPro oder Capture One mithalten. Lightroom ist mit einer Vielzahl an Plugins erweiterbar und verfügt neben Apple Fotos über beste Unterstützung von Kameras aller möglichen Hersteller.

    Die Einbindung in die Creative Cloud hat zwar den Abo-Zwang zur Folge, bietet aber auch die Möglichkeit der Synchronisierung mit Lightroom Mobile, was einen mobilen Workflow mit dem Handy (IOS und Android) und eine sehr elegante Synchronisierung mit der Desktopversion von Lightroom mitbringt.

    Die Werkzeuge zur Bildbearbeitung sind komplett und sehr logisch in der Anwendung angeordnet, sodass sich auch ein Einsteiger schnell zurecht findet. Die Anwendung kann mit einer Vielzahl an Plugins erweitert werden.

    Der fotografische Workflow wird vollständig abgebildet und lässt keine Wünsche offen.

    Capture One

    Capture One ist der Porsche unter den RAW-Konvertern, aber auch mit Abstand das teuerste Tool. Dafür kann es auf drei Rechnern gleichzeitig eingesetzt werden. Es gibt die Möglichkeit des Abos, aber keinen Abo-Zwang. Eine Cloud-Synchronisierung ist ebenso wenig vorhanden, wie ein mobiler Client. Die Software läuft auf dem Mac und unter Windows. Die Unterstützung von Kameras unterschiedlicher Hersteller ist sehr gut, konzentriert sich aber auf den professionellen Bereich.

    An Werkzeugen zur Bildbearbeitung lässt Capture One kaum Wünsche offen, ist aber auch sehr komplex zu bedienen. Wenn mach sich aber erst einmal mit der sehr anpassbaren Benutzeroberfläche vertraut gemacht hat, kann man sehr schnell arbeiten und erziehlt erstklassige Ergebnisse.

    Erweiterungen gibt es für die Software kaum. Nur von Capture One werden einige kostenpflichtige Plugins angeboten.

    Der fotografische Workflow wird komplett abgebildet, konzentriert sich aber auch hier auf professionelle Funktionen.

    Fazit

    Wer einen unkomplizierten Einstieg in die RAW-Fotografie sucht und keine allzu hohen Ansprüche (und einen Mac) hat, sollte zu Apple Fotos greifen.

    DxO OpticsPro bietet die beste Bildqualität, hat aber keine Bibliotheksfunktionen. Wer diese nicht braucht, ist hier bestens aufgehoben.

    Adobe Lightroom bietet ein professionelles Komplettpaket. Wer kein Abo will, muss auf die Cloud und einige Funktionen verzichten. Wer dieses Tool nutzt, kann sehr professionell arbeiten, bindet sich aber ein Leben lang mit monatlichen Zahlungen an Adobe.

    Capture One ist die Software für Profis. Super Workflow und eine super Bildqualität. Allerdings gibt es keine mobile Variante, die auf Handys oder Tablets läuft.

    Die optimale Software für alle Anwender gibt es also nicht. Jedoch kann jeder den für ihn passenden RAW-Konverter finden.