Schlagwort: Weitwinkel

  • Gerds Fototipp – Drohnen-Basics

    Gerds Fototipp – Drohnen-Basics

    Das Video

    Auch dieses Mal gibt es wieder auf YouTube ein Video zum Thema:

    Drohnen-Basics

    Bevor Du das erste mal startest: Mache Dich mit Deiner Drohne und der dazugehörigen App vertraut und mache ein paar Testflüge auf freiem Gelände mit wenig Menschen in der Nähe. Informiere Dich auch über die einschlägigen rechtlichen Vorschriften in Deinem Land, z.B. die maximal erlaubte Flughöhe, den Mindestabstand zu Menschenansammlungen, Flugplätzen, usw. Vergiss auch nicht, einen Aufkleber oder eine Plakette mit Deinem Namen und Deinen Kontaktdaten auf der Drohne anzubringen. Zum Einen ist das in einigen Ländern Pflicht und außerdem hast Du so auch die Möglichkeit, die Drohne wieder zu finden, falls sie sich mal selbständig gemacht hat. Das sollte natürlich nicht passieren. Oft ist auch ein „Drohnenführerschein“ vorgeschrieben. Hier sind die Regelungen auch von Land zu Land unterschiedlich.

    Wenn Du eine Drohne hast, die im RAW-Format fotografieren kann, meist ist das DNG, dann nutze es auch. Meine Erfahrung ist, dass die Umsetzung der Bilder in JPG meist sehr bescheiden ist und wie schon oft gesagt, kaum eine Nachbearbeitung zulässt.

    Verzerrungen

    Drohnen fotografieren sehr weitwinklig, außer Du hast eine Profidrohne mit Wechselobjektiven. Das bedeutet: Wenn Du nicht waagerecht nach vorne und exakt senkrecht nach unten fotografierst, hast Du starke Verzeichnungen im Bild, wie das hier zu sehen ist.


    Das kannst Du leicht korrigieren, indem Du z.B. in Lightroom im Entwickeln-Modul bei den Objektivkorrekturen den Regler „Verzerrung“ nutzt. Wenn Deine Drohne nicht ganz exotisch ist, gibt es in Lightroom auch ein Kameraprofil, was die Korrekturen automatisch vornimmt. Das sieht dann so aus und entspricht eher unseren Sehgewohnheiten:


    Manche Drohnen korrigieren solche Verzeichnungen auch automatisch, vor allem im Videomodus.

    Der nächste Fototip

    Im nächsten Fototipp wird es einen Tipp zur Bildgestaltung bei der Drohnenfotografie geben. Also bleibe dran. Es wird ganz sicher interessant.

  • Skate- und Bike-Contest zum Quellenfest

    Schon seit einigen Jahren findet ein Skate- und Bike Contest zum Quellenfest in Bad Vilbel statt. Ich habe es mir nicht nehmen lassen, auch dort zu fotografieren.

    Als ich ankam gab es erst mal eine unschöne Überraschung. Statt meiner EOS 5D Mark IV hatte ich mir meine EOS 6D eingepackt. Anfängerfehler! Nicht das die 6D eine schlechte Kamera wäre, aber für Sportaufnahmen ist die 5D Mark IV auf Grund ihres besseren Autofokus und der höheren Serienbildrate einfach besser geeignet.

    Aber wie auch immer. Man nimmt, was man hat und so hab ich mich schon mal beim Aufwärmen der Biker ausprobiert.

    Auch die Skater machten schon einen sehr coolen Eindruck.

    Bald gingen die Wettkämpfe los. Zuerst waren die Skater dran. Als ich gesehen habe, was sie drauf haben, war ich ganz froh, dass ich mit meiner Kamera auf festem Boden- und nicht auf einem Brett mit Rollen stand. Sonst hätte ich mir wohl eine Menge Blessuren geholt, die bei den Teilnehmern des Contest sicher auch nicht ausgeblieben sind.

    Manchmal schienen die Gesetze der Schwerkraft aufgehoben zu sein.

    Auch die Biker gaben ihr Bestes. Um sie möglichst effektvoll vor die Kamera zu bekommen, musste das Weitwinkel vor die Kamera.

    Auf dem Boden liegend und die Kamera gegen den Himmel gerichtet war ich auf der Jagd nach einem Biker, der mir entgegen geflogen kommt. Bad darauf ergab sich die Gelegenheit für ein Foto, so wie ich es schon in meinem Kopf hatte.

    Nun noch ein par Tips zur Sportfotografie. Im Sport geht ja alles ziemlich schnell. Deswegen ist es sinnvoll eine sehr kurze Belichtungszeit einzustellen. Die Bilder in hier habe ich alle zwischen 1/1000 und 1/2000 Sekunde fotografiert. Das führt natürlich oft dazu. dass man etwas mit dem ISO-Wert hoch gehen muss. Der Autofokus sollte auf „kontinuierlich“ eingestellt sein, damit die Sportler auch bei schneller Bewegung scharf abgebildet werden können. Es ist immer spannend, mal mit anderen Objektiven und Perspektiven zu arbeiten.

  • Der erste Urlaubstag

    Der erste Urlaubstag

    Reisebericht

    Warum habe ich im Urlaub meinen Wecker gestellt? Blöde Idee. Doch der Tag begrüßt mich mit freundlichem Wetter. Auch die 20 Grad fühlen sich auf Texel eher warm an.

    Da wir erst spät angereist sind, ist natürlich unser Kühlschrank leer. Also geht es in die Inselhauptstadt, nach Den Burg, zum Einkaufen.

    Über Den Burg werde ich später noch etwas mehr schreiben, denn dies ist wirklich ein kleines nettes Städtchen, wo jede Woche ein Markt stattfindet, bei dem es sehr leckere lokale Spezialitäten zu kaufen gibt. Sehenswert sind auch die hübschen Häuser mit ihren originell gestalteten Vorgärten.

    Wie ich gestern schon geschrieben habe, wohnen wir im Bugalowpark Vredelust bei De Koog. Das ist eine wirklich schöne Anlage für alle, die in Ruhe im Grünen ihren Urlaub verbringen wollen. Jeder Bungalow ist von Hecken umgeben und hat sein eigenes Grundstück. Morgens kann man in der Sonne frühstücken und abends grillen. Auch für Familien mit Kindern ist diese Anlage bestens geeignet. Auch mehrere schön gestaltete Spielplätze gibt es hier.

    Alle Bungalows sind individuell eingerichtet. Es gibt sie für vier bis sechs Personen zu mieten. Immer ist eine Küche dabei. Teils auch mit Geschirrspüler und Waschmaschine.

    Aber zurück zu meinem Reisebericht. Nach einem ausgiebigen Mittagsschlaf war erst einmal Kaffee trinken angesagt, um wieder wach zu werden. Dazu hatte ich vom Timmer Bakker einen Mandel-Marzipan-Kuchen geholt. Auch das ist eine echte lokale Spezialität. Sehr schwer, sehr süß und sehr lecker.

    Der Timmer Bakker ist auf Texel die größte und auch beste Bäckerei. Mit Filialen in allen größeren Orten. Nicht ganz billig, aber immer gut.

    Jetzt war es endlich Zeit, mal an den Strand zu gehen. Wir gehen oft an den Paal 17. Das ist einer der vielen bewachten Strände auf Texel.

    Leider kamen immer mehr Wolken auf, aus denen dann auch etwas Regen fiel, sodass wir nicht lange bleiben konnten. Aber zumindest haben wir schon mal etwas Seeluft geschnuppert.

    Am Abend haben wir dann den Grill angeworfen und den Tag ganz entspannt ausklingen lassen.

    Tipps und Tricks

    Wie immer gibt es auch ein paar Blog- und Fototipps. Ich fange mal mit dem Blog an. Da habe ich heute Morgen noch etwas optimiert. Die Bilder habe ich gleich aus Ligthroom mobile mit einer Kantenlänge von 2048 Pixeln exportiert und nicht wie gestern noch einmal in Affinity Photo eingelesen und mit einer größeren Kantenlänge exportiert. Ich habe auf diese Weise zwar viel weniger Gestaltungsmöglichkeiten beim Export, aber ich spare einen kompletten Arbeitsschritt und damit auch viel Zeit.

    Jetzt noch etwas zu einigen Bildern hier:

    Das Bild vom Innenraum unseres Bungalows habe ich mit einem 24-70mm Objektiv bei Brennweite 24mm mit einer Blende von 4,5 und ISO 250 aufgenommen. Da Weitwinkelobjektive einen großen Schärfetiefenbereich haben, war hier Blende 4,5 ausreichend, um eine scharfe Darstellung über das ganze Bild zu bekommen. Ganz wichtig bei Innenaufnahmen mit Weitwinkelobjektiven ist die exakte Ausrichtung der Kamera. Ist sie nur etwas gekippt, entstehen sofort unschöne Verzerrungen oder stürzende Linien. Das kann natürlich auch gewollt sein. Aber bei diesem Bild war das Ziel eine möglichst realistische Abbildung des Wohnzimmers. Das Bild habe ich beim Fotografieren mit einer 2/3 Blende überbelichtet. Ich wollte keinen Blitz einsetzen und gegen die hellen Fenster wäre der Innenraum bei „korrekter“ Belichtung völlig dunkel abgebildet worden. Trotzdem musste ich in der Bearbeitung noch die Tiefen stark anheben und die Lichter absenken.

    Noch ein Wort zu den zwei Strandbildern:

    Eigentlich war das ein perfekter Tag, um Portraits zu schießen. Durch die diffuse Wolkendecke, die wie eine riesige Softbox wirkt, gab es kaum Schatten. Dies ist auf den zwei Bildern auch sehr gut zu sehen. Also wenn ihr hübsche Portraits mit available Light machen wollt, macht sie an einem bedeckten Tag und am Besten am Nachmittag, weil dann das Licht schon einen leichten Rotton hat, was der Haut des Models fast immer gut tut.