Einleitung

Gestern lagen wir den ganzen Tag am Strand. Wenn der Wetterbericht recht hat, war das der letzte richtig schöne Tag. Das mussten wir nutzen. Heute ist ein Tag voller Regen. Also nutze ich die Zeit einmal, um einen Blogbeitrag zu schreiben, der sich mit den Grundlagen guter Urlaubsfotos beschäftigt. Gute Urlaubsfotos unterscheiden sich prinzipiell nicht von anderen guten Fotos. Aber im Urlaub kommen doch noch einige Dinge dazu. Der Urlaub ist die schönste Zeit im Jahr. Viele emotionale Erinnerungen hängen an dieser Zeit. Oft lernen wir Orte kennen, an denen wir vorher nie waren. All das sollte in die Urlaubsfotos einfließen, damit wir auch Jahre später voller Freude an die schönsten Momente denken können und die ganz besonderen Erinnerungen, die sich damit verbinden, wach bleiben.

In diesem Artikel setze ich nicht voraus, dass der Leser über eine umfangreiche Fotoausrüstung verfügt. Die meisten Tipps können auch mit einer Handy-Kamera (und entsprechenden Apps) umgesetzt werden. Ich versuche auch, allzu viele physikalische Details wegzulassen, damit dieser Artikel auch für einen Nicht-Profi lesbar bleibt.

Blende, Verschluss, ISO

Fangen wir sehr technisch an: Mit Blende, Verschluss und ISO. Diese drei Parameter hängen eng zusammen und sind für die Bildgestaltung und die Bildqualität von wesentlicher Bedeutung. In der Analogfotografie war der Parameter ISO noch durch den verwendeten Film festgelegt. Blende und Verschluss konnte man aber schon individuell pro Bild festlegen. Aber was bedeuten diese Begriffe überhaupt?

Blende

Jede herkömmliche Kamera hat eine Linse, durch die das Licht auf den Sensor oder den Film trifft. Die Menge des Lichts, die durch das Objektiv tritt, wird durch Blendenlamellen reguliert, die wie die Pupille des Auges mehr oder weniger Licht durchlassen. Wie beim Auge tritt viel Licht durch das Objektiv, wenn die Blende offen ist. Wenn die Blendenlamellen nur einen kleinen Lichtkreis durch das Objektiv lassen, spricht man von einer geschlossenen Blende. Es tritt also nur wenig Licht auf den Sensor oder den Film.

Warum sollte man aber überhaupt weniger Licht auf den Sensor lassen? Die richtige Menge Licht sorgt für ein Bild, das genau die Helligkeit hat, wie das Objekt , welches wir fotografiert haben. Wenn wir mehr Licht durch das Objektiv lassen, die Blende also weiter offen ist, wird das Bild heller, umgekehrt wird es dunkler.

Wie weit offen oder geschlossen eine Blende ist, wird durch Zahlen, die bei vielen Kameras auf dem Objektiv aufgedruckt sind, dargestellt. Typisch sind z.B. Werte von 2.8 bis 16. Eine kleine Zahl, also z. B. 2.8 bedeutet eine offene Blende, bei der viel Licht durch das Objektiv gelassen wird. Umgekehrt bedeutet z. B. eine Blende von 16 eine weit geschlossene Blende, durch die wenig Licht gelassen wird.

In der Praxis empfiehlt es sich, bei wenig Licht die Blende zu öffnen. Dies ist z. B. während der Morgen- oder Abenddämmerung oder in Innenräumen der Fall. Am Strand oder auf einem Berggipfel zur Mittagszeit ist eine weit geschlossene Blende, z. B. 16, sinnvoll.

Übrigens haben Objektive im mittleren Blendenbereich oft die beste Abbildungsleistung.

Die Wahl der Blende hat auch große Auswirkungen auf die Tiefenschärfe des Bildes. Dazu aber später.

Verschluss

Unter Verschluss oder Verschlusszeit wird die Zeitdauer bezeichnet, in der Licht durch das Objektiv gelassen wird. Bei einer kurzen Verschlusszeit fällt wenig Licht durch das Objektiv und bei einer langen Verschlusszeit mehr. Hier wird auch schnell der Zusammenhang mit der Blende klar, denn auch über die Blende wird die Menge des Lichts gesteuert, die auf den Sensor oder den Film fällt. Warum jetzt aber an zwei Schrauben drehen, die die gleiche Auswirkung haben? Ganz einfach: Über die Belichtungszeit kann man Bewegungen einfrieren oder auch verwischen. Je nachdem, ob ich kurze oder lange Verschlusszeiten nutze. Außerdem reicht es oft nicht aus, die Lichtmenge allein über die Blende zu regulieren.

Welche Verschlusszeiten sollten gewählt werden? Grundsätzlich gibt es eine Faustregel, dass ohne Nutzung eines Stativs die Verschlusszeit den umgekehrten Wert der Brennweite nicht überschreiten sollte. Wenn also mein Objektiv eine Brennweite von 50mm hat, sollte ich keine Verschlusszeit wählen, die länger als 1/50 Sekunde ist, weil sonst die Gefahr der Verwackelung des Bildes besteht. Für hochauflösende Sensoren (größer als 30 Megapixel) wird sogar der doppelte umgekehrte Wert empfohlen. In unserem Beispiel wäre das also eine 1/100 Sekunde.

Ein weiterer Aspekt bei der Wahl der Verschlusszeit ist die Geschwindigkeit, mit der sich das fotografierte Objekt bewegt. Je schneller sich ein Objekt bewegt, desto kürzer sollte die Verschlusszeit gewählt werden. Gehende Menschen sind noch gut mit 1/125 Sekunde abzubilden. Wenn sie rennen, sollte die Verschlusszeit nicht länger als eine 1/250 Sekunde sein. Bei fahrenden Autos ist höchstens eine 1/500 Sekunde oder kürzer zu wählen, um sie scharf abzubilden. Ein fliegender Tennisball verlangt nach 1/1000 Sekunde oder kürzer.

Mit kurzen Belichtungszeiten werden Bewegungen also eingefroren und umgekehrt erzeugen lange Belichtungszeiten ein Verwischen des Motivs, was zum Beispiel bei fließendem Wasser gestalterisch genutzt werden kann.

ISO

In der analogen Fotografie hat der ISO-Wert eines Filmes seine Lichtempfindlichkeit angegeben. Je höher der ISO-Wert war, desto weniger Licht wurde benötigt, um den Film zu belichten. Ein Film mit ISO 100 war gut für Tageslicht geeignet. Einen Film mit ISO 400 konnte man auch noch in der Dämmerung verwenden. Allerdings sank mit steigendem ISO-Wert die Abbildungsqualität der Filme. Die Bilder wurden „körniger“. Dies ist in der digitalen Fotografie prinzipiell genauso. Nur dass wir kein Filmkorn mehr nutzen, sondern Pixel auf Sensoren. Fällt Licht auf diese Pixel, geben sie einen kleinen Strom ab, der gemessen werden kann. Fällt zu wenig Licht auf ein Pixel, dann gibt es keinen Strom ab, erscheint im Bild also schwarz. In der digitalen Fotografie ist der ISO-Wert der Kamera im Gegensatz zur analogen Fotografie variabel. Dies ist ein riesiger Vorteil, hat aber auch Nebenwirkungen, denn ein hoher ISO-Wert bedeutet hier, dass die Pixel des Sensors bei immer kleineren Ladungszuständen ausgelesen werden. Oft bekommen viele Pixel des Sensors kein Licht mehr ab und bleiben dann schwarz, was dann zum allseits bekannten Bildrauschen, also völlig verpixelten Bildern führt, auf denen dann kaum noch ein Detail erkennbar ist. Sehr gut sieht man das oft bei Handyfotos, die bei wenig Licht gemacht wurden. Deshalb ist es immer sinnvoll, mit niedrigen ISO-Werten (100 oder 200) zu fotografieren, wenn dies möglich ist. Wenn das Licht dazu nicht ausreicht, kann eine Lampe oder ein Blitz das nötige Licht liefern.

RAW oder JPG

Was ist RAW und was ist JPG? Beides sind Dateiformate für Bilder. Aber mit entscheidenden Unterschieden. Während bei RAW die Daten des Sensors der Kamera in voller Farbtiefe und vollem Helligkeitsumfang gespeichert werden, wird bei JPG das Bild komprimiert. Dabei gehen je nach Kompressionsrate mindesten 80% der Bildinformationen verloren. Der Vorteil ist, dass man JPG-Bilder sofort ansehen kann und die Größe der Bilddateien relativ klein ist.

Trotzdem empfiehlt es sich immer, nach Möglichkeit RAW-Fotos zu schießen und die dann später am Rechner, auf dem Tablet oder dem Handy nach der Bearbeitung als JPG-Bilder zu exportieren. Dazu gibt es auf jeder Rechnerplattform entsprechende, oft kostenlose Software. Auf mobilen Geräten sind hier Lightroom mobile oder Snapseed zu empfehlen (beide kostenlos). Auf Notebooks oder Desktop-Rechnern bieten sich Lightroom, Capture One oder Apple Fotos an. Welches Tool man nutzt, hängt auch vom Geldbeutel und der gewünschten Qualität der Bilder ab. Auch die Bedienbarkeit spielt sicher für viele eine Rolle. Capture One bildet hier das obere Ende der Fahnenstange, ist aber auch das teuerste Produkt und die Bedienung ist am kompliziertesten. Adobe Lightroom bietet einen guten Kompromiss zwischen Bedienbarkeit und Bildqualität, ist weit verbreitet und bringt eine mobile Variante mit, die sich nahtlos mit der Desktopversion synchronisiert. Apple Fotos bringt brauchbare Bilder hervor, wenn auch nicht in der Qualität von Lightroom oder Capture One, und ist auch unter IOS voll mobil nutzbar. Diese Software zeichnet sich vor allem durch ihre einfache Bedienbarkeit und den reibungslosen Cloudsync aus.

Welche Vorteile habe ich also, wenn ich RAW-Fotos mache? Durch den höheren Dynamikumfang (Helligkeitswerte zwischen Schwarz und Weiß) und Farbumfang (Anzahl der Farben) habe ich sehr große Spielräume bei der Bearbeitung meiner Fotos. Ich kann Schatten aufhellen, Lichter reduzieren oder das Bild „bunter“ machen, ohne dass ich Qualitätsverluste bei der Ausgabe des Bildes hinnehmen muss. Auch etwas über- oder unterbelichtete Bilder können so oft noch gerettet werden.

Tiefenschärfe

Nach soviel Technik kommen wir jetzt langsam mehr in den kreativen Bereich, auch wenn es noch etwas technisch bleibt. Die Tiefenschärfe bezeichnet den Bereich eines Bildes (in der senkrechten Blickrichtung des Objektivs) den der menschliche Betrachter noch als scharf empfindet. Mit einer geringen Tiefenschärfe kann das Motiv gut vor seinem Hintergrund freigestellt werden. So etwas lässt sich zum Beispiel gut für Portraits vor einem unruhigen Hintergrund nutzen. Eine hohe Tiefenschärfe stellt einen großen „Entfernungsbereich“ noch scharf dar, was bei Landschaftsfotos oft reizvoll ist. Die Tiefenschärfe wird von drei Parametern beeinflusst:

Ein Objektiv mit einer großen Brennweite hat eine geringe Tiefenschärfe (z. B. Teleobjektive). Dagegen hat ein Objektiv mit einer kurzen Brennweite eine hohe Tiefenschärfe (z. B. Weitwinkelobjektive, Handykameras).

Je kleiner der Abstand zum fotografierten Objekt ist, desto geringer ist auch die Tiefenschärfe im Umkehrschluss steigt die Tiefenschärfe mit dem Abstand des fotografierten Objektes an.

Eine offen Blende (z. B. 2.8) erzeugt eine geringe Tiefenschärfe wohingegen eine geschlossene Blende (z. B. 16) für eine hohe Tiefenschärfe sorgt.

Für die Berechnung der Tiefenschärfe gibt es eine (relativ komplizierte) Formel. Wer es einfacher mag, vertraut auf seine Erfahrung oder eine App (z. B. PhotoBuddy für IOS).

Wie gesagt, ist die Tiefenschärfe ein wertvolles Gestaltungsmittel und kann ganz bewusst zur Gestaltung des Bildes eingesetzt werden. Am Besten kann man diese steuern, wenn man manuell fotografiert oder die Programmautomatik der Kamera benutzt und dabei immer Blende und Belichtungszeit im Blick behält.

Weißabgleich

Mit dem Weißabgleich wird die durchschnittliche Farbtemperatur und die Tönung des Bildes angegeben. Hohe Farbtemperaturen verschieben das Bild ins Rötliche, tiefe Farbtemperaturen ins Blaue. Mit der Tönung wird die Farbe zwischen Grün und Lila verschoben. Kameras verfügen oft für verschiedene Lichtverhältnisse voreingestellte Werte für den Weißabgleich oder einen automatischen Weißabgleich (AWB), die aber bei etwas komplizierteren Lichtverhältnissen oft nicht funktionieren. Bilder im Hochgebirge bekommen z. B. oft einen Blaustich oder Bilder im Wald einen Grünstich. Deshalb empfehle ich, den Weißabgleich der Bilder in der Kamera auf manuell zu stellen und im Nachhinein beim Bearbeiten der Bilder vorzunehmen. So kann man den Bildern auch schnell einen ganz persönlichen Look geben. Oft kann man den Weißabgleich mit einer Pipette vornehmen, den man auf einen neutralgrauen Bereich des Bildes setzt und/oder man verschiebt die Regler für Farbtemperatur und Tönung entsprechend des eigenen Bedürfnissen.

Motivwahl

Gerade hat der „Selfie-Wahn“ (hoffentlich) seinen Zenit überschritten. Immer wieder sieht man die gleichen weitwinkelig verzerrten Gsichter in immer der gleichen Perspektive vor einem mehr oder weniger attraktivem Hintergrund. Wer seinen Ego befriedigen möchte, indem er der ganzen Welt zeigt, welche Reiseziele er sich leisten kann, sollte das gerne auch weiterhin tun. Aber wenn ich emotionale Bilder machen möchte, die in mir wieder die Stimmung erzeugen, die ich hatte, als ich zum Sonnenuntergang mit meiner Partnerin oder meinem Partner Hand in Hand am Strand stand, muss ich mir etwas mehr einfallen lassen.

Oft sind es nicht die ganz großen Highlights, die jeder fotografiert, die uns an die schönsten Momente unseres Urlaubs zurück denken lassen. Klar ist das Colloseum in Rom immer ein Bild wert. Aber der ganz besondere Moment war vielleicht der gemeinsame Cappuccino in einem kleinen Kaffe in einer verwinkelten Gasse in Rom. Das sind die Momente, welche die Erinnerungen wieder aufleben lassen.

Natürlich bietet es sich immer an, stehend und frontal auf das Objekt der Begierde draufzuhalten. Trotzdem ist es immer einen Versuch wert, seine Position oder die Position seiner Kamera zu verändern. Das können auch ganz extreme Stellungen sein, denn jeder Blickwinkel zeigt das Motiv aus seiner ganz eigenen Perspektive.

Auch wenn digitale Bilder nichts mehr kosten, sollte man sich bei jedem Bild fragen, warum man dieses Bild macht und was man mit dem Bild „rüberbingen“ will. Das kann eine Botschaft, eine Stimmung oder etwas ganz anderes sein. Klar, das ist zwar mit etwas Anstrengung verbunden, führt aber zu einer viel bewussteren Wahrnehmung und damit viel schöneren Fotos.

Oft sind es nicht nur die großen Attraktionen, die einen Urlaubstag ganz besonders machen. Eine Blüte am Wegrand, der Stand mit den exotischen Früchten oder auch nur eine Frucht darauf machen aus einem schönen Tag einen besonderen Tag. Diese Details wecken dann auch noch nach Jahren Erinnerungen.

Bildgestaltung

Es gibt ganz viele Regeln zur Bildgestaltung, die hilfreich sind, an die man sich aber nicht sklavisch halten sollte. Oft setzt der bewusste Bruch von Gestaltungsregeln erst die Kreativität so richtig frei. Aber es gibt Sehgewohnheiten (die in einer anderen Kultur durchaus anders sein können), die den Betrachter ein Bild als schön, harmonisch oder auch abstoßend erscheinen lassen können.

Zuerst sei hier der schon oft zitierte „Goldene Schnitt“ genannt. Hier wird das Bild grob mit gedachten Linien in 2/3-Abschnitte in der Horizontalen und der Vertikalen aufgeteilt. Das Motiv befindet sich etwa an den Schnittpunkten dieser Linien. Bei vielen Kameras und Handys kann man sich dieses Raster einblenden lassen.

Wichtig ist auch die Wahl des Bildformates. Breitformate wirken harmonisch und ausgeglichen. Hochformate vermitteln mehr Dynamik. Quadratische Formate wirken eher statisch.

Linien (auch gedachte Linien) im Bild kommt eine besondere Bedeutung zu. Diagonalen von links unten nach rechts oben führen den Betrachter durch das Bild und vermitteln einen positiven Eindruck. Linien von links oben nach rechts unten assoziieren of etwas Ruhiges, aber auch Absteigendes. Waagerechte Linien vermitteln Ruhe.

Eine besondere Bedeutung kommt dem Punkt zu. Ein schönes Beispiel wäre hier ein knallrotes Schlauchboot in einem türkisblauen Meer. Der Betrachter wird sofort das Auge auf dieses Schlauchboot richten.

Gerade wer neu in der Fotografie – oder von einem Ort überwältigt – ist, macht oft den Fehler, alles, was er gerade sieht, auf das Bild zu bringen. Wenn man dann dieses Bild am Monitor anschaut oder groß ausgedruckt, ist man erst einmal enttäuscht. Es wirkt nicht. Das Auge springt nervös zwischen Unmengen an Details hin und her. Hier gilt die alte Regel: Weniger ist mehr. Die Feder einer Möwe im Strand sagt oft mehr aus als ein ganzer Schwarm von Vögeln, bei dem man nicht mehr erkennt, was es eigentlich für Vögel sind. Außerdem ist es fast immer ganz wichtig, ganz nah an das Motiv ran zu gehen, wenn es irgendwie möglich ist. Wenn ich weiß, was ich fotografiere und warum ich es fotografiere, habe ich auch ein Motiv. Und das will ich möglichst groß auf meinem Bild haben. Manchmal gehört dazu auch etwas Mut, ein gewinnendes Lächeln oder die bewusste Überschreitung einer Grenze. Das aber in Maßen und immer ohne Schaden anzurichten oder mit einer ehrlichen Entschuldigung hinterher.

Wer in Farbe fotografiert, sollte auch hier immer ein wachsames Auge haben. Komplementärfarben sind oft sehr reizvoll, wenn man es knallig mag. Aber auch Pastellfarben, wie sie ihm Morgennebel oft zu sehen sind, können sehr reizvoll und harmonisch wirken.

All diese Tipps zur Bildgestaltung können natürlich für sich alleine oder kombiniert angewendet werden. Hilfreich ist es, sich ein Thema zur Bildgestaltung zu wählen und dann ganz bewusst Bilder mit diesem Gestaltungsmerkmal zu machen.

Nachwort

In diesem Text konnte ich nur einige Grundlagen der Fotografie ganz kurz anschneiden und keinesfalls erschöpfend behandeln. Wer möchte, kann die Bilder in diesem Blog gerne anhand des hier geschriebenen neu betrachten, um noch einmal die eine oder andere Anregung zu bekommen. Ganz wichtig ist das Experimentieren. Probiert alles aus! Geht mit den Reglern Euerer Kamera an die Extreme und schaut, was passiert! Fotografiert mal durch eine Glaskugel oder eine verregnete Autoscheibe! Spielt mit dem Weißabgleich oder Motivprogrammen Eurer Kamera! Was auch immer: Seid kreativ und habt Spaß an der Fotografie!